BIO, ÖKONOMIE UND DIE HOFFNUNG AUS STROH GOLD ZU MACHEN
SoSe 2016 M.A. Christin Mannewitz
Das Abschlussprojekt von Christin Mannewitz ist in Zusammenarbeit mit dem
Wissenschaftscampus für Bioökonomie in Halle entstanden. Ziel des Projektes ist es, den
pflanzlichen Reststoff Stroh ästhetisch sichtbar zu machen. Bioökonomie entwickelt sich
vor dem Hintergrund der sich weiter verknappenden fossilen Rohstoffe. Pflanzliche Abfälle
können für die Produktion einer Vielzahl von Produkten nützlich sein. Am Beispiel der
Papierherstellung wird eine Materialentwicklung detailliert aufgezeigt. Über die Stationen
Zellfaseraufschluss, Bleichen, anschließendem Färben mit Naturfarbstoffen und
Oberflächenveredelung wird die ästhetische Transformation eines sogenannten
Reststoffes aufgezeigt. Entwickelt sind die Papiere für die Verwendung im Wohnbereich,
angelehnt an die Tradition von Japanpapieren.
Fotos: Sophie Valentin